Der Freistaat Sachsen unterstützt den Sport während der Corona-Krise mit insgesamt 20 Millionen Euro über Zuschüsse und Darlehen. Eine entsprechende Förderrichtlinie wurde durch das Innenministerium erlassen.
Vereine können ab sofort über den Landessportbund Zuschüsse bis zu 10.000 Euro als Einmalzahlung beziehungsweise Darlehen zur Liquiditätssicherung in Höhe von bis zu 500.000 Euro beantragen. Bedingung für die Gewährung der Soforthilfe ist ein durch die Corona-Pandemie verursachter Liquiditätsengpass, der zu einer Existenzgefährdung des Vereins in Form einer drohenden Zahlungsunfähigkeit führen könnte. Für die „Corona-Soforthilfe für Sportvereine in Sachsen“ stehen bis zu 10 Millionen Euro zur Verfügung, die nach Eingang des Antrags bearbeitet und beschieden werden.
Die Gewährung von zinslosen Darlehen zur Liquiditätssicherung wird über die Sächsische Aufbaubank sichergestellt.
Karsten Günther, Sprecher der Initiative „TeamSportSachsen“ und Geschäftsführer DHfK Leipzig:
„Zunächst möchten wir der Staatsregierung und allen beteiligten Personen, die diese Förderrichtlinie in den letzten Tagen und Wochen auf den Weg gebracht haben, unseren Dank aussprechen. Der Austausch hat jederzeit auf Augenhöhe und mit großem Verständnis für unsere Anliegen stattgefunden. Besonders wichtig ist, dass die Maßnahmen schnell auf den Weg gebracht wurden, bevor die Klubs in eine existenzbedrohende Lage geraten. Als Initiative ist es uns gelungen, die ersten Punkte unseres Maßnahmenkataloges in die Umsetzung zu bekommen und damit auch deutschlandweit für Anregungen zu sorgen. Jetzt gilt es, mit vereinten Kräften die weiteren Themen genauso akribisch anzugehen, um die Rahmenbedingungen für den professionellen Sport so zu gestalten, dass er nach dieser Pandemie wieder auf ähnlichem Niveau und mit gleicher Vorbildwirkung stattfinden kann.“
Sandra Zimmermann, Geschäftsführerin Dresdner SC Volleyball:
„Wir sind mitten in einem Prozess, der jenseits erlernter Management Werkzeuge steht. Es ist gut, diesen Weg gemeinsam mit den Athleten, Trainern, Sponsoren, Fans und eben auch politischen Entscheidungsträgern zu gehen. Wir sind dankbar für die schnelle und gute Zusammenarbeit mit der sächsischen Staatsregierung. Der Teamsport in Sachsen wird gebraucht.“
Jörg Buschmann, Geschäftsführer Eispiraten Crimmitschau:
„Der erste Meilenstein für den Erhalt der sächsischen Sportclubs ist erreicht. Es zeigt sich hier, dass nicht nur der Sport, sondern auch die Politik erfolgsorientiert agiert. Wichtig ist uns nun, dass wir auch zukünftig weiter zielorientiert, gemeinsam mit der Politik und dem Freistaat Sachsen an Projekten arbeiten und diese umsetzen.“
Thomas Löwe, Präsident 1. FC Lokomotive Leipzig:
„Wir freuen uns über das entschlossene Handeln der Sächsischen Landesregierung sowie die konstruktive und lösungsorientierte Zusammenarbeit mit TeamSportSachsen. Unser Ziel ist es, dass kein sächsischer Verein durch diese Krise unverschuldet Insolvenz anmelden muss.“
André Krüll, Geschäftsführer IceFighters Leipzig:
„Unser großer Dank gilt der Politik für die Unterstützung in dieser Situation. Es hilft uns, ausbleibende Einnahmen aus Zuschauer- und Sponsorenzahlungen zu kompensieren, besonders da auch jetzt in der Krise gewisse Kosten auflaufen, so zum Beispiel Mieten und Gehälter.“
Rico Gottwald, Geschäftsführer Dresden Titans:
„Wir freuen uns als Verein, der sowohl Spitzen-, als auch Breitensport betreibt, enorm über die schnellen und unbürokratischen Fördermaßnahmen. Die sächsische Landesregierung lässt Sport nicht unter den Tisch fallen. Das begrüßen wir sehr. Das ist nicht selbstverständlich und dafür möchten wir uns bei den Verantwortlichen bedanken. Außerdem zeigt es, dass die gemeinsame Initiative TeamSportSachsen durch ihren Zusammenhalt gehört und unterstützt wird – ein positives Signal, dass der Sport in unserer Gesellschaft fest verankert und wichtiger Bestandteil ist.“
Weitere Informationen:
www.sport-fuer-sachsen.de/