Der Bundestag hat am heutigen Donnerstag „Überbrückungshilfen“ für den professionellen Sport in Höhe von mehr als 200 Millionen Euro verabschiedet. Aus diesem Hilfsprogramm werden insbesondere den Vereinen der Teamsportarten Basketball, Handball, Volleyball und Eishockey sowie den Klubs der Fußball-Frauen-Bundesliga und der dritten Liga der Männer Mittel zur Verfügung gestellt, die durch den Ausfall von Zuschauereinnahmen einen essentiellen Schaden erlitten haben. Explizit ausgenommen sind lediglich Sportvereine und Unternehmen der 1. und 2. Bundesliga im Männerfußball.
Karsten Günther, Sprecher Initiative „TeamSportSachsen“: „In den letzten Wochen wurde auf mehreren Ebenen mit sehr viel Engagement an diesem Thema gearbeitet. Wir möchten allen Mitwirkenden unseren Dank aussprechen und den konstruktiven Dialog mit Teamsport Deutschland sowie dem Leipziger Bundestagsabgeordneten Jens Lehmann hervorheben. Es ist wichtig, dass ein Perspektivwechsel erfolgt ist. Die Bundesregierung hat erkannt, dass es beim Sport nicht nur um Entertainment geht, sondern vor allem um Schlüsselthemen wie Vorbildwirkung, Integration und Identifikation für Millionen von Sportfans in ganz Deutschland. Und es geht auch um tausende Arbeitsplätze, die in Gefahr sind. Wenn von 200 Millionen die Rede ist, klingt es sehr imposant. Letztlich kommt es aber darauf an, bei der Ausreichung die Besonderheiten des Sports zu beachten und keinen zu vergessen, damit möglichst viele Klubs zielgerichtet unterstützt werden können. Hier kämpfen wir für alle Mitglieder unserer Initiative gleichermaßen. Da frühestens 2021 mit diesen Geldern zu rechnen ist, gilt es jetzt den Dialog mit allen Entscheidungsträgern zu intensivieren, um zeitnah mit unseren Fans und Partnern wieder in den Spielbetrieb starten zu können. Hier hat RB Leipzig mit seinem Hygienekonzept bereits eine sehr gute Grundlage geschaffen, auf der wir gemeinsam ein sächsisches Konzept für die unterschiedlichen Anwendungsbereiche und Arenen erstellen wollen.“