Eindrucksvoller Auftakt der Aktion “MitOhneEuch”: Im Vorfeld des DEL2-Punktspiels der Dresdner Eislöwen gegen die Bayreuth Tigers spielte die Sächsische Staatskapelle Dresden zum Ausdruck der Verbundenheit und Solidarität die “Feuerwerksmusik” von Georg Friedrich Händel. Verfolgt werden konnte die Darbietung im Facebook-Livestream von TeamSportSachsen.
In der Zeit eines erneuten Lockdowns möchte die Aktion „MitOhneEuch“ die solidarische Gemeinschaft zwischen Sport und Kultur aufzeigen – natürlich ohne Publikum und unter Einhaltung des Hygienekonzeptes. Auch wenn sowohl Profi-Sportler und Berufsmusiker mit ihrem Tun und Schaffen ihren Lebensunterhalt bestreiten, so führen sie doch ihre jeweilige Bestimmung auch mit Leidenschaft aus. Und sie wollen sich und ihre Leistung präsentieren – vor ihrem Publikum. Um diesen Wunsch, diese Symbiose aus Akteuren und Zuschauern und das Vermissen – darum geht es im Kern bei „MitOhneEuch“. Es geht um die Solidarität unter Betroffenen. Es geht um den Schulterschluss von Hochkultur und Profisport, von Pop-Kultur und Nischensport.
Über den Monat Dezember sind unterstützt durch die Initiative „TeamSportSachsen“ und „So geht sächsisch.“, unter anderem in Dresden, Crimmitschau, Aue und Leipzig weitere Aktionen von “MitOhneEuch” geplant.
Adrian Jones, Orchesterdirektor der Sächsischen Staatskapelle Dresden: „Die Synergie mit dem Sportbereich ist einleuchtend, denn Profisportler wie Spitzenmusiker eint der Wunsch, nach ihrem Training ihre Fähigkeiten und Leistungen mit anderen zu teilen. Die besondere Atmosphäre in Konzerten der Sächsischen Staatskapelle ebenso wie bei Heimspielen der Eislöwen in der EnergieVerbund Arena lebt von der Begeisterung des Publikums, von Emotionen und Leidenschaft – diese nach dieser Pandemie wieder live erfahren zu können, ist unser großes Ziel.“
Maik Walsdorf, Geschäftsführer der Dresdner Eislöwen: „Gastgeber für den Auftakt der Aktion “MitOhneEuch” zu sein und mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden einen der traditionsreichsten Klangkörper der Welt in unserer Heimspielstätte begrüßen zu dürfen, war eine große Ehre für uns. Die gemeinsame Aktion hat einmal mehr unterstrichen, dass wir alle im gleichen Boot sitzen und unsere Zuschauer vermissen. Allen Beteiligten gilt mein großer Dank für die Unterstützung!“
Fotos: PR/Michael Schmidt